Erste Stromausfälle habe es bereits am Freitag gegeben, sagte ein Sprecher von RWE Energy. Etwa 250 RWE-Mitarbeiter seien rund um die Uhr im Einsatz, um die Schäden zu beheben. Allein 50 Strommasten seien beschädigt.
Das ganze Ausmass der Schäden sei noch unklar. Sobald es die Witterung erlaube, sollten Helikopter aufsteigen und die Leitungen abfliegen, um für ein klareres Bild zu sorgen. Der Sprecher der Bezirksregierung sagte, es werde wohl nicht gelingen, alle betroffenen Haushalte noch heute wieder mit Strom zu versorgen. Technisches Hilfswerk und Feuerwehr transportierten Notstromaggregate in die Region. Bundeswehr ausgerückt Auch die Bundeswehr sei ausgerückt und versuche, mit geländegängigen Fahrzeugen Autofahrer zu erreichen, die in den Schneemassen eingeschlossen seien. Die Situation auf den Autobahnen habe sich aber entspannt. In den Niederlanden und Grossbritannien verursachte der Wintereinbruch ebenfalls massive Probleme. Südlich von Enschede nahe der deutschen Grenze waren etwa 40 000 Menschen in mehreren Ortschaften ohne Elektrizität, weil eine Stromleitung unter der Schnee- und Eislast gebrochen war.