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Weiter Hochwasser in Venedig

Die Rialto-Brücke in Venedig.
Dienstag, 28. Dezember 2004
Venedig/Madrid - Nach tagelangen Regenfällen herrschte in Venedig am dritten Tag hintereinander Hochwasser. In Spanien herrscht dagegen Schneechaos
Am Montag waren sogar zeitweise zwei Drittel der Stadt überflutet gewesen. Streckenweise wurden sogar die schmalen Fussgängerstege überschwemmt, auf denen sonst Touristen zu den Sehenswürdigkeiten balancieren.

Auch in Neapel kam es zu schweren Überschwemmungen, mehrere süditalienische Häfen lagen wegen der rauen See lahm. Die Verbindungen zwischen Neapel und den Inseln Capri und Ischia wurden unterbrochen. Auch die Fähren, die Sizilien mit den ionischen Inseln verbinden, standen still.

Verspätungen im Flugverkehr

Überschwemmungen gab es auch in Rom. Der Tiber ist wegen Hochwasser seit Montag nicht mehr für Boote und Schiffe befahrbar. Auf dem Flughafen Fiumicino kam es wegen starker Winde zu Verspätungen. Zwei der drei Pisten des Flughafens wurden gesperrt.

Experten warnten in Norditalien vor Lawinen. Zwei Lawinen wurden am Montag in der Nähe der Bergortschaft Courmayeur gemeldet. Dabei kam es zu keinen Verletzten.

Schneechaos in Spanien

Der Norden Spaniens hingegen erholte sich weitgehend vom Schneechaos der vergangenen Tage. Allerdings dauerte die Kältewelle an.

Die Autobahnen und Fernstrassen bei Burgos, auf denen in der Nacht zum Montag 9000 Autofahrer mit ihren Fahrzeugen im Schnee festgesessen hatten, waren nach Angaben der Behörden überwiegend wieder befahrbar.

bsk/sda