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Umweltamt setzt Schwerpunkt auf Ressourcenpolitik

Für BAFU-Direktor Bruno Oberle hat in der Umweltpolitik eine neue Phase begonnen.
Donnerstag, 19. Januar 2006
Bern - Das neue Bundesamt für Umwelt (BAFU) setzt neue Schwerpunkte in der Umweltpolitik: Im Dialog mit Kantonen, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft soll die «Ressourcenpolitk» verstärkt werden.
Dabei sollen jeweils Nutzen und Kosten gegeneinander abgewogen werden. Umweltpolitik sei Ressourcenpolitik, sagte BAFU-Direktor Bruno Oberle vor den Medien in Bern bei der Präsentation seines Amtes: Sie regle den Zugang zu den natürlichen Ressourcen - dem dritten klassischen Produktionsfaktor neben Arbeit und Kapital.

Für Oberle hat in der Umweltpolitik eine neue Phase begonnen. In der zweiten Hälfte des letzten Jahrhunderts hätten sich der Schweiz akute Umweltprobleme gestellt: Abfallhalden, extreme Luft- und Gewässerverschmutzung. Viele dieser Probleme habe man erfolgreich lösen können.

Auf einer «sehr soliden» gesetzlichen Basis aufbauend, stehe heute die langfristige Erhaltung und Nutzung der natürlichen Ressourcen an, sagte Oberle. Aus einer breiten Palette von Aufgaben im laufenden Jahr nannte er unter anderem die Wald- und die Klimapolitik sowie die Sicherheit bei Chemikalien.

Das BAFU ist Anfang 2006 aus der Fusion des Bundesamts für Umwelt, Wald und Landschaft BUWAL und grossen Teilen des Bundesamts für Wasser und Geologie BWG hervorgegangen.

fest/sda