Die Temperaturen sanken minimal auf 41 Grad. Im benachbarten Pakistan wurde in der Provinz Baluchistan der Rekordwert von 52 Grad Celsius gemessen. Der Höhepunkt der Hitzewelle ist Meteorologen zufolge jedoch erreicht. Ab Mittwoch sei wieder mit «normalem Juni-Wetter» zu rechen.
Unwetter in Bangladesch
Nach den heftigen Unwettern in Bangladesch wurden noch 23 Menschen vermisst, teilten die Behörden mit. In der Hafenstadt Chittagong wurden 20 weitere Leichen aus den Erd- und Schlammmassen geborgen, die am Montag zahlreiche Wohnhäuser unter sich begraben hatten.
In der Fünf-Millionen-Stadt stieg die Opferzahl somit auf 102, die Behörden befürchten weitere Tote. «Je tiefer wir graben, desto mehr Leichen finden wir», sagte ein Helfer. Bei Blitzschlägen und Überschwemmungen kamen in anderen Landesteilen 25 Menschen ums Leben.
Evakuationen in China
Mehr als 10 000 Chinesen mussten in der südlichen Provinz Guangdong ihre Heimatdörfer verlassen, damit ein nahe gelegener Fluss durch die evakuierten Ortschaften umgeleitet werden konnte.
Durch das Unwetter im Süden Chinas wurden bereits mehr als 788 000 Chinesen obdachlos. Die Überflutungen und Erdrutsche hatten seit vergangener Woche mindestens 76 Menschenleben gefordert.