Verglichen mit den Jahren 1998 und 1999 blieben die Treibhausgas-Emissionen stabil. Im Rahmen des Kyoto-Protokolls hat sich die Schweiz verpflichtet, ihre Emissionen im Zeitraum 2008 bis 2012 gegenüber 1990 um 8 Prozent zur reduzieren.
Damit die Vorgaben des Kyoto-Protokolls trotz witterungsbedingter Schwankungen erreicht werden können, ist der Zielwert dort als Durchschnittswert über fünf Jahre definiert.
Die Treibhausgasemissionen der Schweiz seien zu über 80 Prozent auf den Verbrauch fossiler Energien Heizöl, Erdgas, Benzin und Diesel zurückzuführen, schreibt das BUWAL weiter. Veränderungen in diesen Bereichen prägten die Gesamtentwicklung der Emissionen erheblich.
In den Neunziger Jahren sei es gelungen die Emissionen zu stabilisieren. Dies sei durch die Förderung effizienter Energienutzung und erneuerbarer Energien innerhalb des Programms EnergieSchweiz möglich gewesen.
Für die Erreichung der Ziele des Kyoto-Protokolls sei es nun entscheidend, dass freiwillige Massnahmen gemäss CO2-Gesetz und Energiegesetz umgesetzt würden, betont das BUWAL. Mit der Revision der Stoffverordnung sei zudem ein wichtiger Beschluss zur Eindämmung der synthetischen Treibhausgase Kühl- und Schäumungsmittel gefällt worden.