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Schweizer zeigten Interesse an Internationalem Jahr des Wassers

Der heisse Sommer hat für das Thema Wasser zusätzlich sensibilisiert.
Donnerstag, 13. November 2003
BERN - Das Internationale Jahr des Wasssers ist in der Schweiz auf grosse Resonanz gestossen. Nahezu 100 Städte und Gemeinden haben Projekte und Veranstaltungen durchgeführt, wie die beteiligten Behörden des Bundes in ihrer Bilanz schreiben.
Zentrale Botschaften wie Schutz vor Gefahren des Wassers oder Bedeutung von Wäldern, Auen und Feuchtgebieten für den Erhalt der Ressource Wasser haben mehr als die Hälfte der Bevölkerung beschäftigt, wie die Bundesämter für Wasser und Geologie BWG und Umwelt, Wald und Landschaft BUWAL am Donnerstag mitteilten.

BWG, BUWAL und DEZA Direktion für Zusammenarbeit und Entwicklung realisierten 40 Partnerprojekte, wie es in der Mitteilung heisst. Eine Umfrage ergab, dass rund 73 Prozent der Bevölkerung vom Jahr des Wassers Kenntnis genommen haben. Der spontane Bekanntheitsgrad des Internationalen Wasserjahrs stieg im Lauf des Jahres von 9 auf 33 Prozent.

Die Schweizerinnen und Schweizer sind sich bewusst, dass Wasser eine knappe und wertvolle Ressource ist. Sie erachten den Schutz von Wasser, Gewässern und den von ihnen abhängigen Lebensräumen als wichtig. In etwas geringerem Masse sind sie laut Umfrage auch bereit, aktiv Projekte zur gerechten Verteilung des Wassers weltweit zu unterstützen.

Das Thema soll auch nach Abschluss des Wasserjahrs im Gespräch bleiben und nicht versickern. Die Ausstellungen Grundwasser - ein Schatz auf Reisen und Wasserkreislauf, die bereits an 70 Orten zu sehen werden, laufen weiter. Zu den künftigen Schwerpunkten gehören ausserdem der Schutz von Ökosystemen und die Verringerung der Schadstoffbelastung, wie die Bundesämter schreiben.

fest/sda