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Mehr Geld für die Schutzwälder

Der Borkenkäfer schädigte den schweizer Baumbestand in diesem Jahr.
Mittwoch, 22. September 2004
Bern - Der Borkenkäfer setzt nach Überschwemmungen und dem Hitzesommer 2003 den Fichten auch dieses Jahr zu. Zur Erhaltung von Schutzwäldern und Beseitigung der Schäden hat der Bundesrat Nachtragskredite von 13,8 Mio. Franken beantragt.
Nach Angaben des Eidg. Departements für Umwelt, Verkehr, Energie und Kommunikation UVEK sind 8 Mio. Franken für die Bekämpfung der Borkenkäfer vorgesehen. Weitere 5,8 Mio. Franken beantragt der Bundesrat dem Parlament für die Bewältigung der letzten Schäden aus Unwettern der Jahre 2002 und 2003.

Beide Nachtragskredite werden innerhalb des UVEK kompensiert. Die Mittel für die Borkenkäferbekämpfung sollen ausschliesslich für den Erhalt von Schutzwäldern verwendet werden. Die Kantone haben laut dem Departement einen Zusatzbedarf von insgesamt 29 Mio. Franken angemeldet.

Im November 2002 wurden Teile Europas von Überschwemmungen heimgesucht. Für die Behebung der letzten Schäden in den Kantonen Graubünden, Appenzell, Tessin, Bern, Obwalden, St. Gallen und Uri beantragt der Bundesrat 5,8 Mio. Franken. Damit könnten gemäss UVEK Wiederherstellungsprojekte fristgerecht abgeschlossen werden.

fest/sda