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Hitzegeplagte Italiener beten um Regen

Italiener gehen in die Kirche und beten um Regen.
Sonntag, 13. Juli 2003
Rom - Angesichts andauernder Hitze und Dürre haben zahlreiche Italiener um Regen gebetet. Der Bischof der norditalienischen Stadt Rovigo, Andrea Bruno Mazzocato, hatte die Gläubigen aufgerufen, Gott um Niederschläge zu bitten.
Als bedürftige Kinder bitten wir dich, uns Regen zu schenken, damit aus dem verdorrten Boden wieder die Nahrung spriessen kann, die wir für unser physisches Leben benötigen, lautete das von ihm empfohlene Gebet. In weiten Teilen Italiens hat es seit Ende April keine nennenswerten Niederschläge mehr gegeben.

Im Norden sind Flüsse und Seen auf historische Tiefststände gesunken. Die Landwirtschaft und auch die Stromproduktion in den Wasserkraftwerken ist akut gefährdet.

Sollte sich die Lage nicht bessern, könnte der Notstand noch vor Monatsende ausgerufen werden, sagte Zivilschutz-Chef Guido Bertolaso der Tageszeitung La Stampa. Nach Angaben der Meteorologen ist kein Ende der Hitze- und Dürreperiode absehbar.

pt/sda