Freitag, 12. Oktober 2007
Bozen - Eine enorme Steinlawine hat sich von einem Berg in den italienischen Dolomiten gelöst. Nach ersten Angaben des Zivilschutzes in Bozen habe es weder Opfer noch Verletzte gegeben, berichteten italienische Medien.
Die Geröllmassen seien am Morgen aus fast 2600 Metern Höhe vom Gipfel des Einser im Hochpustertal in Richtung Tal gestürzt. «Das ganze Tal ist voller Staub, man sieht überhaupt nichts mehr», sagte ein Augenzeuge.
Mit 60'000 Kubikmetern abgerutschter Felsmasse sei die Lawine besonders gross gewesen. Jedoch seien derartige Erdrutsche in den Dolomiten keine Seltenheit, sagte ein Geologe.
Der 2698 Meter hohe Einser liegt im Fischleintal in Südtirol und gehört zusammen mit Neuner, Zehner, Elferkofel und Zwölferkofel zur sogenannten Sextener Sonnenuhr.
