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Frühlingsgefühle kamen nur bei den Tessinern auf

Im Tessin und in der Genferseeregion strahlte die Sonne zwischen 10 und 30 Stunden länger als im Durchschnitt.
Dienstag, 31. März 2009
Bern - Der März gilt als erster Frühlingsmonat, doch Frühlingsgefühle kamen diesen Monat nur bei den Tessinern so richtig auf. Die Deutschschweiz versank dagegen im Nebel, und auch in der Romandie war es bloss ein wenig besser.
Vielerorts habe die Sonne auf der Alpennordseite im März nur 70 bis 80 Prozent so lange geschienen wie im langjährigen Durchschnitt, teilte SF Meteo mit.

Mehr Glück hatten die Tessiner sowie Anwohner der Genferseeregion: Hier strahlte die Sonne zwischen 10 und 30 Stunden länger als im Durchschnitt.

So richtig warm wurde es bisher aber einzig im Tessin, wo Höchsttemperaturen bis etwa 23 Grad gemessen wurden. Die Durchschnittstemperaturen lagen im Südkanton fast 2 Grad über den üblichen März-Werten.

Wenig Sonne, kühle Temperaturen - in der Deutschschweiz kam auch noch viel Regen hinzu. Rund 30 Prozent mehr als üblich waren es. Besser hatten es die Romands: Bei ihnen fielen nur 80 Prozent der üblichen Niederschläge.

In den Bergen schneite es im März erneut. Die Schneedecke beträgt derzeit in den Alpen auf 2000 Metern über Meer zwischen 2 und 3 Metern. Trotz der grossen Schneemengen dürfe die Gefahr von Überschwemmungen im Frühling nicht überbewertet werden, schreibt SF Meteo weiter.

sl/sda