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Die Unwetter-Lage im Tessin bleibt kritisch

Lage bleibt kritisch.
Donnerstag, 28. November 2002
Lugano - Im Sottoceneri konnten 16 Familien respektive rund 50 Personen die Nacht nicht in ihren Häusern verbringen. Wegen der Gefahr von Erdrutschen und Überschwemmungen waren sie vorsorglich evakuiert worden.
Die Pegel des Lago Maggiore und des Luganersees gingen in der Nacht um rund einen Zentimeter zurück. Gesperrt bleiben die überschwemmten Uferpromenaden in Lugano und Locarno. Geschlossen wurde auch die Zollbrücke in Ponte Tresa. Diesen Grenzübergang benutzen täglich rund 3 000 Pendler.

Die Lage als Ganzes ist nicht kritisch, sagte Flavio Varini, der Chef des Krisenstabes, am Donnerstagmorgen im Tessiner Radio. Aber wir haben unzählige Stellen, an denen wir eingreifen müssen. Das macht die Aufgabe schwierig.

Nach wie vor kritisch ist die Lage in Norditalien. Tausende von Menschen mussten dort in den vergangenen Tagen evakuiert werden.

bert/sda