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Deutlich mehr Elektro-Zweiräder verkauft

Der Vormarsch der Elektro-Zweiräder ist nicht mehr aufzuhalten.
Montag, 23. Februar 2004
Bern - Im vergangenen Jahr sind in der Schweiz 1800 Elektro-Zweiräder verkauft worden. Das sind 50 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Der Verkauf von Elektro-Zweirädern wird vom Bund im Rahmen des Programms NewRide gefördert.
Jedes Elektro-Zweirad ersetze im Durchschnitt 900 Autokilometer pro Jahr. Haushaltungen mit einem Elektrozweirad würden so den Schadstoffausstoss von Motorfahrzeugen um fünf Prozent verringern, heisst es im Jahresbericht 2003.

Insgesamt hätten 2003 dank dem Förderprogramm NewRide 2300 Tonnen Kohlendioxid eingespart werden können. Der Bericht kommt zum Schluss, dass das dritte NewRide-Programmjahr erfolgreich war. Für 2004 wird angestrebt, das Engagement und die Fachkompetenz der Händler weiter zu verbessern.

In der Bevölkerung etablieren

Das Programm NewRide war 2001 mit Unterstützung des Bundesamts für Energie und des Kanton Bern entstanden. 2002 stiessen der Kanton Basel-Stadt und die Stadt Zürich zum Programm. Mittlerweile beteiligen sich 28 Gemeinden daran. Das Programm hat in den vergangenen drei Jahren Investitionen von 11,675 Mio. Franken ausgelöst.

NewRide hat sich zum Ziel gesetzt, dass sich E-Bikes und E-Scooter in den nächsten Jahren in der breiten Bevölkerung als schnelle, gesunde und umweltfreundliche Fortbewegungsmittel etablieren. Der Nutzen des Programms wird jährlich überprüft und in einem Jahresbericht qualitativ und quantitativ festgehalten.

rp/sda