In den grossen Agglomerationen hingegen sei die kritische Masse ausreichend, um die dortigen Probleme und Herausforderungen selbst zu bewältigen, sagte Deiss. Bedingung sei jedoch, dass die vom Bund gesetzten Rahmenbedingungen stimmten.
Das zweitägige Treffen in Martigny, das auf Einladung der Schweiz stattfindet, soll einen Erfahrungsaustausch über neue Ansätze zur Förderung der Wettbewerbsfähigkeit von Regionen ermöglichen, wie das Eidgenössische Volkswirtschaftsdepartement EVD mitteilte.
Dabei geht es laut EVD sowohl um die Frage, welche Politiken sich dazu am besten eignen, als auch darum, wie die verschiedenen Staatsebenen am wirksamsten zusammenarbeiten. In etlichen OECD-Ländern wachse die Erkenntnis, dass die Wirkung der traditionellen Ansätze der Regionalförderung erschöpft sei.
Am Treffen, das noch bis am Donnerstag dauert, nehmen hohe Vertreter von Mitgliedländern des OECD-Komitees für territoriale Entwicklungspolitiken teil.