Verantwortlich für den Rekordschaden in der 130-jährigen Geschichte von Schweizer Hagel sind zwei extreme Hagelzüge im Mai und Juli 2009.
Am schlimmsten war jener vom 23. Juli. Das Hagelwetter wütete in den grossen landwirtschaftlichen Kantonen Waadt, Freiburg, Bern und Luzern. Die Hagelkörner zerschlugen Wein-, Obst-, Tabak-, Mais-, Raps- und Getreidekulturen grossflächig.
Versicherung zahlt
Dieses Unwetter allein hatte über 8000 Schadenmeldungen zur Folge - fast die Hälfte aller Meldungen. Der zweite verheerende Hagelzug am 26. Mai war weniger grossflächig und suchte die Zentral- und Ostschweiz heim.
Trotz dieses Extremjahrs verfügt Schweizer Hagel über eine solide Basis und kann ihren Mitgliedern weiterhin eine gute Versicherungsdeckung bieten, wie das Unternehmen weiter mitteilte. Eine Überprüfung der Prämien und Angebote sei 2010 aber unumgänglich, weil die Versicherung bereits in den letzten Jahren überdurchschnittliche Belastungen tragen musste.